
«Oje», denke ich mir, als Frau Neuhaus von Sonora Coaching mir diesen Auftrag gibt. Ich solle bitte einen Blogeintrag zum Thema Perfektionismus verfassen, welcher dann auf der Website aufgeschaltet und somit für alle ersichtlich sein wird. «Für Alle! Für die ganze Welt! Sch***.», meinte meine innere Stimme und ehrlicherweise auch noch jetzt, währenddessen ich diesen Text hier schreibe. Mir ist durchaus bewusst, dass die Reichweite meins Blogbeitrags wohl nicht ganz so gross sein wird. Dennoch entstehen in meinem Kopf bereits erste Bilder von unbekannten Leuten, die diesen Blog lesen und sich anschliessend darüber lustig machen. Darüber wie viele Grammatikfehler darin enthalten sind. Oder wie oberflächlich ich dieses Thema bearbeitet habe. Oder dass ich langweilig schreibe. Oder oder oder…
Kreative Ideen mit Fimo
Fimo ist eine eingefärbte Modelliermasse, die durch Backen hart wird. Es wurden Ohrringe, Kettenanhänger und Schlüsselanhänger hergestellt. Dafür haben wir den Fimo ausgerollt und mit Backförmchen ausgestochen. Die ausgestochenen Modelle habe ich zu Hause gebacken. Zum Schluss wurden kleine Stellen verklebt und die Anhänger bekamen eine Schnur. Wir waren stolz auf unsere kleinen Kunstwerke.
Kreative Ideen mit Salzteig
An einem Donnerstagmorgen gingen wir in den Wald und sammelten Blumen, Blätter, Kräuter, Steine und einfach alles was uns gefiel. Dieses wurde dann eine Woche lang gepresst und getrocknet. Die Blätter und Blumen wurden auf Altpapier ausgebreitet, schichtweise ausgelegt und mit Büchern abgedeckt. So sollte das Aufrollen der Blätter verhindert werden.
Für den Salzteig wurden 2 Tassen Mehl, 1Tasse Salz, 1 Tasse Wasser benötigt.
Alles in einer Schüssel gut durch Kneten, damit eine homogene Masse entsteht. Danach den Teig ausrollen und nach Wunsch bearbeiten.
Je dünner der Teig ausgerollt wird, umso schneller trocknet der Teig. Um das Trocknen zu beschleunigen, kann der Teig auch gebacken werden. Jedoch kam dies bei uns nicht in Frage, weil wir den Salzteig mit Blumen und Blättern dekoriert haben. Die Dekoration würde sonst verbrennen.
Fazit
Es ist ein schönes Gefühl, die Teilnehmer anzuleiten. Am Anfang hatte ich schon meine Zweifel aber nicht, weil ich dachte dass ich es nicht schaffen kann, sondern, dass meine Ideen nicht gut ankommen oder ich auch Wichtiges vergessen könnte. Es ist eine grosse Verantwortung für mich.
Einen Workshop zu planen, fehlendes Material zu besorgen kostet auch Zeit.
Es ist wichtig, dass ich mit den Materialien schon gearbeitet habe und über die Abläufe Bescheid weiss. So kann ich Fragen beantworten und Tipps weitergeben.
Bis jetzt hat alles super funktioniert. Die Teilnehmerinnen hatten Freude an den kreativen Arbeiten. Alle haben super mitgemacht. Ich habe viele positive Rückmeldung erhalten. Das motiviert mich sehr, macht mich stark und ich habe Freude daran, den Kurs weiter zu begleiten.